Bundesgartenschau Gera und Ronneburg
Ausstellungsbeteiligung
Rechtzeitig vor Eröffnung der BUGA wurde der „Electrabel-Pavillon“ der Künstler Thomas Knoth und Lap Yip im Geraer Hofwiesenpark eingeweiht. Das Projekt war im Rahmen des 2004 ausgelobten Wettbewerbes „Kunst und Licht im Hofwiesenpark“ von der Jury mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden.

Der Thüringer Künstler Thomas Knoth und sein chinesischer Künstlerkollege Lap Yip, der in den USA und Deutschland arbeitet, stellten sich dem Wettbewerbsthema mit ihrer Pavillonskulptur, die sowohl als Kunst- und Lichtskulptur als auch als Begegnungs- und Ausstellungsstätte fungiert und überzeugten die Jury.
           Mit drei übereinander angeordneten Kuben, aus den verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich wahrnehmbar, und deren Gestaltung ist ein vielseitig nutzbares Kunstobjekt entstanden, welches nachhaltig auch nach der Bundesgartenschau in Gera im Hofwiesenpark seiner Bestimmung gerecht werden wird. Die untere Pavillonebene kann im geschlossenen Zustand, quasi als Ausstellungsvitrine, aber auch offen als begehbarer Pavillon genutzt werden. Mit dem in der zweiten Ebene installierten auf den Kopf gestellten Zengarten bringt sich Lap Yip in die neue Parklandschaft ein und konfrontiert europäische Gartenkunst aus asiatischer Sichtweise. Die von Thomas Knoth kreierte „Elsternixe“ im dritten Kubus spannt den Bogen zum nahen Wasser am Hofwiesenpark und setzt insbesondere durch die Beleuchtungsinszenierung am Abend besondere Akzente.
           Gleichzeitig wird mit der Übergabe des Kunstobjektes auch die erste Ausstellung – während der Bundesgartenschau sollen es insgesamt drei werden – eröffnet. Der Ausstellungspavillon wurde in der ersten Staffel ebenso durch die Künstler Lap Yip und Thomas Knoth gestaltet, die damit neben ihrer Bauherren-Tätigkeit weitere Facetten ihres künstlerischen Schaffens vorstellen.
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